Angeblich hat er 37 Menschen auf seinem Gewissen: "Zodiac", ein unheimlicher Serienkiller, der Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre in Kalifornien sein Unwesen trieb. Dieser - bis heute offiziell ungelöste - Kriminalfall wurde nun verfilmt. Zu Beginn erlebt man mit, wie der unbekannte Zodiac 1969 mehrere Menschen zumeist an einsamen Orten tötet. Er bekennt sich später gegenüber einer Zeitung als Täter, wobei er jedem Schreiben einen Code hinzufügt. Ermittelt wird nun seitens der Polizei und der Journalisten.
An Spannung ist die erste Stunde des Films kaum zu überbieten. Für die Polizei ist klar: der Verfasser der Bekennerschreiben muss der Täter sein; die Beschreibungen der Taten enthalten Details, die nur er wissen kann. Dennoch tappt die Polizei im Dunkeln. Und das tut sie dann auch in der zweiten Stunde des Films. Obwohl ein Tatverdächtiger ermittelt wird, kann man ihm die Tat - und v.a. das Verfassen der Briefe - nicht hinreichend nachweisen. An dieser Stelle wird der Film leider etwas langatmig und träge. Erst gegen Ende geligt es den Journalisten, den Fall unter einem anderen Licht zu beleuchten und näher an die Lösung des Falls heranzukommen.

Offiziell gibt es sie jedenfalls bis heute nicht, und es wird sie auch nie mehr geben: Das Verfahren wurde eingestellt.

Rechtsstaatliche Hindernisse auf der Kinoleinwand. Eine sehenswerte Kriminal-Verfilmung und ein Muss für Krimi-Fans. Ohne Übertreibungen, weitgehend spannend, aber trotzdem sachlich erzählt. So wirr wie die Wirklichkeit.

4 von 5 Punkten

Lob an den Verantwortlichen für die Wegzoll-Homepage: der dezente Feuerwerkeffekt im oberen Frame ist ein echter Hingucker, ohne nervig zu sein. Sehr schön!
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Erfolge bei Wegzoll:
Beste Platzierung: 1.
Wochensiege: 15
Monatssiege: 6
Titel: 4
Finalteilnahmen: 5

Erfolge:
2x Wegzoll-Meister, 1x Champions League-Sieger, 1x Fairnesspokalsieger, 1x Ferienmeister, 3x Torschützenkönig, 3x Finalist der Champions League, 1x Finalist im Wegzoll-Pokal, 3x Dritter der Meisterschaft

Eines ist mir aufgefallen:

Wenn man seine Signatur ändert, wird das nicht automatisch auf alle bisherigen Beiträge übernommen, sondern gilt nur für künftige Beiträge. Kann man einstellen, dass geänderte Signaturen übernommen werden?

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Erfolge bei Wegzoll:
Beste Platzierung: 1.
Wochensiege: 13
Monatssiege: 6
Titel: 3
Finalteilnahmen: 5

Erfolge:
1x Wegzoll-Meister, 1x Champions League-Sieger, 1x Fairnesspokalsieger, 1x Ferienmeister, 3x Torschützenkönig, 3x Finalist der Champions League, 1x Finalist im Wegzoll-Pokal, 3x Dritter der Meisterschaft

Filmbeschreibung Cinecitta:

"Skurrile Doku-Komödie über die USA - In dem ausgelassen anstößigen Film macht Borat sich von seinem primitiven, kasachischen Heimatdorf aus auf in das große Amerika, um das Leben der Amerikaner genau zu studieren und einen lehrreichen Film für sein Land zu drehen. Das Ziel der Reise: "Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen." In New York angekommen muss nicht Borat sich schnell an die neue Umgebung und die Kultur anpassen, sondern die New Yorker an Borat. Durch seine naive, tollpatschige, sehr direkte und ebenso kontroverse Art hinterlässt er deutliche Spuren und eckt überall mal an. Auf seiner Reise quer durchs Land trifft Borat auf echte Personen in echten Situationen mit urkomischen Konsequenzen, was zu höchst kontroversen Szenen führt, bei denen nicht wenige Amerikaner ungewollt skurrile Aussagen und Bekenntnisse von sich geben. Mit BORAT bringt Sacha Baron Cohen, bekannt von MTV und VIVA, seinen skandalträchtigen und politisch höchst unkorrekten Charakter als kasachischen Journalisten auf die Großleinwand. Seien Sie bereit für eine neue Art der Komödie, bei der alle Grenzen des guten Geschmacks bis zur Schmerzgrenze ausgereizt werden und die das Genre auf eine neue Ebene hebt.

- ab 12 - Farbe - 82m"


Kommentar:

"Tollpatschig" ist untertrieben. Es gibt viele Filme, die sich "Komödie" nennen, obwohl mehr als ein gelegentliches Schmunzeln nicht drin ist.

"Borat" gehört da nicht dazu.

Der Film soll den Eindruck einer Produktion aus dem ehemaligen "Ostblock" erwecken - und schafft das glänzend. Die Bildqualität ist bewusst etwas gedämpft, Beschreibungen erscheinen in kyrillischen Schriftzeichen und werden mit englichen Untertiteln überblendet. Die Sprache des Films ist Englisch, bei Borat mit "östlichem" Akzent, darüber läuft ein deutscher Untertitel. Schon allein das ist Grund zum Lachen.
Borat hat gewisse Gemeinsamkeiten mit Cocodile Dundee, allerdings in verschärfter Form. Man erlebt Amerika aus der Sicht eines Beinahe-Naturmenschen, der sich in jeder Lebenssituation (Fahrschule, Autokauf, TV-Interview, Geldsorgen und wohl auch in Sachen großer Liebe) jedenfalls auf seine sehr eigene Art zu helfen weiß und von seinen "regierungstreuen" Ansichten voll überzeugt ist. Wenn man als Ausländer in den "US and A" keine Waffe verkauft bekommt, schafft man sich eben einen Bären als "Waffe" an. Bis kurz nach der Mitte des Films kann man sich beinahe ununterbrochen vor Lachen biegen.
Das gilt auch noch für die Szene, in der sich Borat und sein Begleiter in einem Hotel zerstreiten und eine wilde "Schlacht" schlagen. Danach erhält der Humor leider einen kleinen Dämpfer; völlig mittellos hätte Borat nicht werden müssen - Dramatik hat in einem solchen Film nichts verloren. Wenig später allerdings ist dieses Problem behoben; bei der wilden Jagd auf Silikonbrüste vergisst man die am wenigsten lustigen 10 Minuten des Films dann schnell.
Hier bekommen viele ihr Fett ab - allen voran US-Präsident Bush, aber ebenso das amerikanische Denken vom Minderheitenschutz. Kasachstan wird allerdings auch nicht verschont. Gleiches gilt für Borats Nachbar.

Ein sehenswerter Film. Wer gerne lacht, muss ihn sehen.

4 von 5 Punkten